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Zunächst einmal etwas zu mir:
Mein Name ist Karin Neef. Ich bin Mutter zweier Kinder und wohne in dem kleinen schwäbischen Dorf Baltmannsweiler, umgeben von Wald und Wiesen. Die zweite Person, die beim Erwähnen meiner Hunde wohl nicht mehr weg zu denken ist, ist meine Tochter Sylvia. |
Kamen wir zum Flat oder der Flat zu uns?
Fakt ist, dass mein damaliger Partner und ich beide mit Tieren und auch Hunden aufgewachsen sind. Als unsere Kinder aus dem gröbsten raus waren, kam bei uns und natürlich auch besonders bei den Kindern, erneut der Wunsch nach einem Hund auf. Da gab es nur ein Problem: Mein Sohn Matthias ist Allergiker und ich hatte von vielen Seiten gehört, dass sich ein Heuschnupfen auch auf eine Tierhaarallergie ausweiten kann. Wie es das Schicksal so wollte, verbrachte mein Sohn dann aber ein ganzes Jahr auf einem Bauernhof, rund um die Uhr von allen möglichen Haus- und Nutztieren umgeben. Nicht nur, dass sich seine Heuschnupfensymptomatik verbesserte, nein, er zeigte auch keinerlei Anzeichen einer neuen Allergie. Bei uns im Ort gab es einen Golden Retriever, Cara. Meine Kinder und besonders Sylvia, begleiteten sie und ihre Besitzerin Petra schon vorher fast täglich auf ihren Spaziergängen.
In dieser Zeit lernte sie einiges über Retriever, z.B. was ein Dummy ist, was man damit macht und wie man mit einem Hund umgeht.
Dank Caras Besitzerin erfuhren wir vom DRC und bekamen stapelweise alte Clubzeitschriften ausgeliehen. So erfuhren wir von den 6 Retrieverrassen und stießen natürlich auch auf diese große, schwarze, elegant aussehende Rasse namens Flatcoated Retriever. Wir begannen uns einige Golden Züchter anzusehen. Doch zum Glück war irgendwie nie das richtige dabei, denn nach einem halben Jahr passierte es... ...leichter gesagt als getan... Es wurde erneut eine Welpen-und Züchterliste (damals noch per Post!!!) beim DRC angefordert. Doch leider stellte sich heraus, dass es hier nicht nur keine Flats zu geben schien, sondern auch keine Züchter, oder zumindest keine die in der nächsten Zeit einen Wurf planten. Man konnte sich zwar zu Informationszwecken treffen, aber der nächste aktive Züchter schien sich bei Nürnberg zu befinden. Ambra hatte gerade einen Wurf, bei dem jedoch schon alle Welpen vergeben waren. Das war im Mai 1998. Eika beeindruckte uns über die Jahre fast täglich durch ihre Intelligenz, Gelehrigkeit, und ihre unbeschreibliche Art einen glücklich zu machen, egal wie schlecht man ursprünglich drauf war. Eika wurde zur ständigen Begleiterin und Sylvia nahm sie ca. 3x die Woche in den Reitstall mit. Die Jahre vergingen und Matthias machte den Jagdschein. So begannen wir Eika auch in dieser Richtung auszubilden. Was mich dann jedoch letztendlich dazu bewog für Eika die Zuchtzulassung zu beantragen waren ihre ausgezeichneten Gesundheitsergebnisse. |